Abschnittsübung 2015

6 Feuerwehren, 3 Szenarien, 1 Übung – so die Eckpunkte der diesjährigen Abschnittsübung des Abschnittes Seefelder Plateau mit Mittenwald. Stattgefunden hat diese am Samstag, den 3. Oktober 2015 in Leutasch, für die Organisation zeigte sich die Feuerwehr Unterleutasch verantwortlich. Die Devise der Übung galt ganz dem Vorsatz, dass man auch vom Beobachten lernen kann. Darauf basierend waren drei Szenarien vorbereitet – während eines dieser von den eingeteilten Feuerwehren abgearbeitet wurde, verfolgten die restlichen Kameraden deren Arbeit.

Szenario 1:

In einem Kraftwerk bricht ein Brand aus und erfasst schnell den gesamten Gebäudekomplex. Die anrückenden Kräfte können dabei nur von einem oberhalb verlaufenden Waldweg aus aktiv werden. Während die Feuerwehren Leutasch und Scharnitz an der Einsatzstelle ihre Arbeit aufnehmen, sorgen die bayerischen Kameraden aus Mittenwald gekonnt für die Wasserversorgung. Rund um das Brandobjekt werden drei verletzte Personen vorgefunden, eine davon gilt es dabei aus der Tiefe zu bergen und so wie die anderen im Anschluss dem Rettungsdienst zu übergeben.

Szenario 2:

Einen Fahrzeugabsturz galt es von den Feuerwehren Seefeld und Reith zu bewältigen. Ein PKW-Lenker war über einen Waldweg hinausgeraten, über felsiges Gelände gestürzt und im Bereich des Klammbaches zu liegen gekommen. Die ungünstige Position des Unfallfahrzeuges erforderte von den eingesetzten Kräften vollste Konzentration. Die Tatsache, dass im Fahrzeug ein Fass mit austretendem Diesel mitgeführt wurde, erschwerte die Arbeit. Hand in Hand und unter großem körperlichem Einsatz konnte schließlich der Lenker aus dem PKW befreit und geborgen werden.

Szenario 3:

An der dritten und letzten Station demonstrierte die Feuerwehr Unterleutasch eine Höhenrettung. Wie im vorliegenden Fall ist der Einsatz von Hubrettungsgeräten nicht immer möglich und es gilt daher auf Alternativen zurückzugreifen. Über die Schiebeleiter konnte die verletzte Person auf einer Plattform eines Klettergartens erreicht werden. Unter größter Rücksicht auf die entsprechende Sicherung erfolgte schließlich die Bergung mittels Schleifkorbtrage.