ausgedehnter Zimmerbrand
Einmal mehr nutzte die Freiwillige Feuerwehr Leutasch kürzlich die Gelegenheit, in einem zum Abbruch bestimmten Gebäude zu üben um sich so bestens auf den Ernstfall vorzubereiten. Schauplatz für die am Montag, den 13. Juli 2020 stattgefundene Probe war ein Einfamilienhaus im Ortsteil Obere Wiese, einer Sackgassensiedlung.
Recht klassisch war das Szenario selbst. „Gemeldet wurde ein Zimmerbrand im ersten Obergeschoss. Einer Person war dadurch der Fluchtweg abgeschnitten weshalb diese am offenen Fenster auf Hilfe wartete.“, berichtet Übungsleiter KDTSTV Alexander Seregdy. Während sich die Drehleiter der Personenrettung annahm rückte ein erster Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung vor. Dabei konnte das Vorgehen realitätsnahe beprobt werden, denn es durfte, beispielsweise für die Rauchgaskühlung, Löschwasser eingesetzt werden. Die zwischenzeitlich nachrückenden Kräfte nahmen derweilen die ihnen zugeteilten Aufgaben wahr.
Das zu Beginn beschriebene Standartszenario entwickelte sich derweilen zu einem angenommenen größeren Brand. So wurde von einer Brandausbreitung in den Dachboden ausgegangen, in welchen sich die Atemschutzträger unter beengten Verhältnissen Zugang verschaffen mussten. Weil sich dies als schwierig herausstellte entschloss man sich eine Dachöffnung unter Zuhilfenahme der Rettungssäge von außen durchzuführen. Wiederum konnte auch dieser Arbeitsschritt realistisch an dem Abbruchobjekt umgesetzt werden.
Wie lehrreich ein solch rund einstündiger Ausbildungsabend sein kann, zeigte sich in der anschließenden Besprechung.
Übungsplaner: | BM Maximilian Neuner |
Einsatzleiter: | OBI Alexander Seregdy |
Einsatzkräfte: | Feuerwehr Leutasch mit RLF, LF, DLK, LAST, MTF und 29 Kräften |
Bilder: BM Maximilian Neuner
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