Datum: 22.03.2019 19:30

Zugsübung



An einem zum Abbruch bestimmten Gebäude konnten sich am Freitagabend, den 22. März 2019 drei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Leutasch bedienen. Ausgangslage für die Zugsübung war ein Zimmerbrand im ersten Obergeschoss der ehemaligen Pension. Bedingt dadurch konnten Gäste aus der darüber liegenden Etage nicht mehr flüchten.

Das Ergebnis einer laufenden Ausbildung hohen Niveaus spiegelte sich an diesem Abend wider: Nach der Erkundung des Einsatzleiters nahmen die ersten Kräfte die ihnen zugeteilten Aufgaben zügig, jedoch ohne Hektik, auf. Während der erste Atemschutztrupp in das Gebäude eindrang galt es eine am Fenster in Panik geratene Person zu beruhigen. Hier kam folglich die Drehleiter zum Einsatz, um den Mann in Sicherheit zu bringen.

Wie im Ernstfall üblich trafen nach und nach weitere Kräfte am Übungsobjekt ein und kamen ihren Aufträgen nach. So wurde beispielsweise ein weiterer Trupp unter Atemschutz eingesetzt, um die verwinkelte Herberge nach weiteren Gästen zu durchsuchen. Kleinere Einlagen, wie sie durchaus im Einsatzfalle auftreten könnten, rundeten den Ausbildungsabend ab.

Die zwei Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlossen die Arbeiten nach knapp 45 Minuten erfolgreich ab. In der anschließenden Übungsbesprechung konnten örtlichen Gegebenheiten erläutert sowie einsatztaktische Maßnahmen besprochen werden. Mit dem Einrücken ins Gerätehaus schloss man die Übung ab und widmete sich der Geräteversorgung, ehe der Abend im kameradschaftlichen Kreise seinen Ausklang fand.


Übungsplaner:   BM Maximilian Neuner
Einsatzleiter:  LM Hannes Suitner
Beobachter:  HBI Thomas Suitner
Einsatzkräfte:

  Feuerwehr Leutasch mit RLF, DLK, LF, MTF und 25 Mann


Bericht und Bilder: BM Maximilian Neuner

 

die Person am Fenster wird bis zu ihrer Rettung beruhigt

eine Frau wollte offenbar noch flüchten, brach jedoch zusammen und musste geretter werden

der zweite ATS-Trupp auf Bereitschaft

laufende Rücksprachen zwischen dem Einsatzleiter und den Gruppenkommandanten

die gerettete Person wird über weitere Vermisste befragt

manche Türen mussten gewaltsam geöffnet werden