KAT Übung
Kommt es zu einem Naturschadensereignis größeren Ausmaßes – wie etwa der schon mehrfach eingetretene Fall eines Hochwassers – so bedarf es einer schlagkräftigen und gut ausgestatteten Einsatzmannschaft. Die freiwilligen Feuerwehren haben sich dabei schon mehrfach als DIE Einsatzorganisation der ersten Stunde bewiesen und zahlreichen Menschen geholfen.
Meist ziehen sich jedoch Einsätze dieser Art über mehrere Tage, sodass das Personal von Zeit zu Zeit abgelöst werden muss. Um dies rasch und strukturiert durchführen zu können, verfügen alle Tiroler Bezirksfeuerwehrverbände über sogenannte „KAT-Züge“.
Eine Übung für alle drei Züge des Bezirksfeuerwehrverbandes Innsbruck-Land fand am Samstag, den 13. Mai 2017 statt. Mit der Annahme einer Hochwasserkatastrophe in der Gemeinde Strass im Zillertal wurden die Feuerwehren im Laufe des Tages in den Übungseinsatz gerufen. Je nach Szenario gibt es eigens dafür vorgesehene Mannschaft- und Gerätelisten, sodass vor Ort ein breitgefächertes Equipment zur Verfügung steht.
Die Freiwillige Feuerwehr Leutasch rückte laut Vorgabe mit drei Mann und den bestimmten Gerätschaften, verladen auf dem Mannschaftstransportfahrzeug, zur Übung ab. Während man beim Feuerwehrhaus Seefeld mit allen weiteren Wehren des Abschnittes zusammentraf, fand man sich anschließend beim Gerätehaus der FF Völs mit den restlichen Feuerwehren des „KAT-Zug 3“ ein. Im Konvoi rückten die Helfer in das Schadensgebiet ab, wo es nach einer Einweisung fiktive Szenarien zum Abarbeiten galt.
Die Übung diente somit in erster Linie zur Festigung der Abläufe für den Ernstfall, außerdem konnte überprüft werden ob die vorgeschriebenen Gerätschaften ausreichen.
Bericht: BM Maximilian Neuner
Bilder: OBI Hans Rödlach (FF Flaurling), BM Maximilian Neuner
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