Atemschutzübung
Unaufhaltsam neigt sich die Luft dem Ende zu, dichter Rauch, Lärm und eine unbekannte Umgebung – so in etwa lässt sich die Situation eines Atemschutzträgers im Brandeinsatz für einen Außenstehenden beschreiben. Um diesen physischen und psychischen Belastungen entgegenzuwirken, bedarf es einer konstanten Übungstätigkeit eines jeden einzelnen Geräteträgers.
Einen Teil dieser Übungen bildet die jährliche Atemschutzübung im Frühjahr. Die für dieses Sachgebiet verantwortlichen Kameraden LM Manuel Neuner und OFM Georgios Chrysochoidis haben wieder keine Mühen gescheut, und am Mittwoch, den 10. April 2013 eine anspruchsvolle Übung gestaltet.
Jeder Einsatz beginnt mit dem korrekten Ausrüsten der Trupps. So wurde auch bei der Übung Wert auf die richtige und vollständige Aufnahme der Geräte gelegt. Nach dem Abmelden an der Atemschutzsammelstelle galt es, einen selbst gefertigten Kriechgang zu bewältigen. Auf den Knien, bei Rauch und absoluter Finsternis arbeiteten sich die Trupps durch den Gitterparcour unter beengten Platzverhältnissen.
Aufgabe der nächsten Station war die Personenbergung vom Dachboden des Feuerwehrhauses. Zuvor musste diese allerdings mit der Wärmebildkamera aufgefunden werden, ehe diese mittels Schleifkorbtrage geborgen werden konnte.
Um auch die letzen Luftreserven einzusetzen, galt es zuletzt einen Reifen mittels Schlägel über den Vorplatz zu befördern.
Ein wenig erschöpft, jedoch mit voller Begeisterung konnte somit die diesjährige Atemschutzfrühjahrsübung abgeschlossen werden.
Bericht: FF Leutasch
Bilder: FM David Dallmann
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