Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen
Ein äußerst komplexes Unfallszenario fanden die Übungsteilnehmer bei der Probe am Mittwoch, den 16. Juli 2014 vor. Laut Meldung von Florian Leutasch handelte es sich um einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen, vor Ort fand man folgende Lage vor:
Zwei Personenkraftwagen waren kollidiert, eines der Fahrzeuge überschlug sich und kam am Dach des anderen zum Liegen. Jeweils eine Person war in den Fahrzeugen eingeschlossen, laut Melder galten zwei weitere Unfallbeteiligte als vermisst.
Der Mannschaft des Löschfahrzeuges wurden die Absicherung der Unfallstelle sowie die Personensuche übertragen. Für letztere Aufgabe galt es Suchtrupps zu bilden, unterstützend kam die Wärmebildkamera zum Einsatz.
Von der Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges musste die Personenbergung bewerkstelligt werden. Die in der letzten Zeit forcierte Standarteinsatzregel SER für Verkehrsunfälle zeigte auch hier wieder ihre Früchte. Ruhig und gewissenhaft wurden die übertragenen Aufgaben durchgeführt, die Patienten betreut, die Geräteablage vorbereitet sowie die Fahrzeugsicherung durchgeführt. Das komplexe Szenario erforderte auch eine hohe Flexibilität in der Fahrzeugsicherung. Letztlich konnte dann hier mittels Steckleiterteilen und Spanngurten eine effektive Sicherung hergestellt werden. Zur folgenden Rettung musste teilweise auf die Verwendung des hydraulischen Rettungsgerätes zurückgegriffen werden – keine leichte Aufgabe bei den sommerlichen Temperaturen! Trotz diesen Umständen ging die Rettung zügig vonstatten, immer im Bedacht auf die eigene Sicherheit.
Übungsplaner: | Zugskommandant OBM Thomas SUITNER |
Einsatzleiter: | Gruppenkommandant OV Alexander SEREGDY |
Einsatzkräfte: | Feuerwehr Leutasch mit RLF, LF und 21 Mann |
Bericht: LM Maximilian NEUNER
Bilder: BR Lorenz NEUNER
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