4. Gemeinschaftsübung

„Personen in Notlage“ lautete das Alarmstichwort zum Auftakt der Gemeinschaftsübung am Mittwoch, den 31. Juli 2013. Vor Ort wurde der Einsatzleiter sogleich mit zwei Arbeitsfällen konfrontiert. Ein Bauer erlitt bei Arbeiten mit dem Heukran einen Herzinfarkt, der zu Hilfe eilende Sohn stürzte in der Hektik in eine Montagegrube.

Entsprechend der vorgefundenen Lage erfolgte die taktisch sinnvolle Aufteilung der eintreffenden Fahrzeuge.

Bergung des am Rücken verletzten Jungen mittels Korbtrage. Unter Verwendung von zwei Steckleiterteilen samt Verbindungsteil wurde ein geeigneter Festpunkt errichtet, die Korbtrage mittels Seilspinne abgelassen und der Patient in kürzester Zeit geborgen.

RLF, DLK

Zur möglichst raschen Bergung des im Heukran verweilenden Bauern kam das Rollgliss zum Einsatz. Nach Herstellen eines geeigneten Anschlagpunktes konnte der Patient aus dem Arbeitsplatz gehievt und mittels Bergewindel sicher zu Boden gelassen werden.

Dass aber auch weitere Lösungsmöglichkeiten zum Erfolg führen, wurde im Anschluss aufgezeigt. So ist es bei entsprechenden Aufstellflächen unter anderem möglich, den Verletzten mittels Drehleiter aus dem Heukran zu bergen.

„Die heutige Übung hat einmal mehr das ruhige und überlegte Arbeiten unserer Mannschaft gezeigt. Es ist dies das Ergebnis einer ständigen Aus- und Weiterbildung, und als Verantwortlicher beruhigt es, auf eine gut ausgebildet Mannschaft setzen zu können,“ resümierte Kommandant ABI Lorenz Neuner.