Gasgeruch Wohngebäude
Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses im Weiler Moos nahm am Freitag, den 29. Dezember 2017 kurz nach 09:00 Uhr einen gasähnlichen Geruch beim Betreten des Waschraumes wahr. Geistesgegenwärtig schloss sie die Tür zum Raum, verließ mit den Kindern das Gebäude und verständigte über Notruf 122 die Feuerwehr. Der diensthabende Disponent alarmierte um 09:22 Uhr die Feuerwehren Leutasch und Unterleutasch mit dem Stichwort „Gasgeruch Gebäude“.
Ausgerüstet mit dem Gasdetektor (erkennt Erdgas) erkundete ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz das Wohngebäude, parallel dazu wurde der Gashaupthahn geschlossen. Das Gassystem innerhalb des Objektes konnte rasch als Fehlerquelle ausgeschlossen werden. Folglich brachten die Einsatzkräfte einen Überdruckbelüfter zur Belüftung des Gebäudes in Stellung.
Nach weiterer Suche sowie Rücksprachen vermutete man eine Gasheizkanone im Nachbarobjekt, welches mit dem betroffenen Gebäude durch ein Installationsrohr verbunden ist. Der zwischenzeitlich eingetroffene Besitzer verschaffte den Einsatzkräften dann Zugang in das Einfamilienhaus, wo den Kräften bereits starker Kohlenmonoxidgeruch entgegenkam. Als Ursache konnte dann die besagte Gasheizkanone eruiert werden, auch dieses Gebäude wurde folglich ausreichend belüftet. Knapp eineinhalb Stunden nach Alarmierung waren schließlich auch die letzten Kräfte wieder ins Gerätehaus eingerückt.
Einsatzleiter: | ZK BM Maximilian Neuner |
Einsatzkräfte: | - Feuerwehr Leutasch mit RLF, TLF und 19 Mann - Feuerwehr Unterleutasch mit LFB und 6 Mann - Polizei Seefeld - Tigas-Techniker |
Bericht: BM Maximilian Neuner
Bilder: OFM Selina Neuner
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