Technische Hilfeleistungsprüfung & Lange Nacht der Feuerwehr
Die Möglichkeit sich über die Arbeit der Tiroler Feuerwehren zu informieren wurde mit der „Langen Nacht der Feuerwehren“ am Samstag, den 1. September 2012 ermöglicht. Grund dafür ist das Jubiläumsjahr des Landesfeuerwehrverband Tirol, welcher auf eine 140-jährige Geschichte zurückblicken kann.
Technische Hilfeleistungsprüfung
Auch in Leutasch wurden um 17.00 Uhr die Tore des Gerätehauses geöffnet und den Besuchern Einblicke in den Aufgabenbereich der Feuerwehr geschaffen. Die Veranstaltung konnte auch genützt werden, um vor einem regen Publikum das Leistungsabzeichen der Technischen Hilfeleistung in der Stufe II – Silber zu absolvieren. Bestens vorbereitet von Kommandant ABI Lorenz Neuner traten zehn Kameraden zu dieser Prüfung an.
Bei einem Schadensereignis wird seitens der Bevölkerung rasche und professionelle Hilfe erwartet. Hierfür sind laufend Schulungen und Übungen erforderlich, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Auch diese Leistungsprüfung trägt dazu bei, die Grundkenntnisse im Bereich der technischen Hilfeleistung zu vertiefen. Nicht nur praktisches, sondern auch theoretisches Wissen wird von jedem einzelnen Feuerwehrmann abverlangt, wie dies im Einsatz zur Menschenrettung gefordert wird. So gilt es in der Stufe II – Silber, mit Ausnahme von Gruppenkommandant und den beiden Maschinisten, sieben Positionen zu beherrschen, welche wie folgt gelost wurden:
Gruppenkommandant LM Andreas Ripfl (Fixposition)
Melder OFM Alexander Rödlach
Maschinist 1 OFM Dominik Neuner (Fixposition)
Maschinist 2 OFM Georgios Chrysochoidis (Fixpositon)
Rettungstruppführer FM Nicolas Neuner
Rettungstruppmann OFM Markus Nairz
Sicherungstruppführer FM Hannes Suitner
Sicherungstruppmann OFM Georg Ripfl
Gerätetruppführer LM Patrick Holzknecht
Gerätetruppmann OFM Maximilian Neuner
Im ersten Teil gilt es das Wissen der Gerätekunde zu vermitteln. Gerätschaften aus dem Lösch- und Rüstlöschfahrzeug müssen bei geschlossenen Jalousien auf eine Handbreite genau lokalisiert werden. Beim anschließenden praktischen Teil muss ein simulierter Verkehrsunfall möglichst fehlerfrei bewerkstelligt werden. Erst nachdem die Straße abgesichert sowie Brandschutz und Beleuchtung aufgebaut wurden darf mit Schere und Spreizer zum Unfallauto vorgerückt werden.
Die jungen Leutascher Florianis, das Durchschnittsalter der Gruppe lag bei 23, konnten die gestellten Aufgaben mit Bravour in der vorgegebenen Sollzeit meistern.
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Schlusskundgebung und Lange Nacht
Die begehrten Abzeichen in Silber konnten anschließend von Bezirkskommandant und Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Ing. LBDS Peter Hölzl, Bezirkskommandant-Stellvertreter BR Reinhard Kircher sowie Abschnittskommandant und Kommandant ABI Lorenz Neuner überreicht werden. Der Applaus der Zuschauer würdigte ebenfalls die erbrachte Leistung der Teilnehmer.
Im Anschluss wurden von den Besuchern die Fahrzeuge und Gerätschaften genauestens unter die Lupe genommen. Für unsere kleinen Gäste durfte natürlich eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto nicht fehlen, während die Eltern sich ein Glas in der Fahrzeughalle genehmigen durften.
An dieser Stelle bedankt sich die Freiwillige Feuerwehr Leutasch bei den Besuchern für ihr Interesse und ihr Kommen!
Bericht: OFM Maximilian Neuner
Bilder: Alois und Iris Krug, OFM Maximilian Neuner, Melanie Schünemann
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